Name: Merle Nicolaus
Alter: 27
Studium: Lehramt (Latein und Deutsch)
Stadtteil: Ehrenfeld
Interessen: Das tut hier nichts zur Sache :-)
Häufig praktizierte Tätigkeit um CO2 einzusparen: Vegetarische Ernährung, Leitungswasser, Mehrweg statt Einweg, kein Stand-By, Fahrradfahren, öffentliche Verkehrsmittel, Upcycling von Kleidungsstücken
Mission: Ich wünsche mir, dass es weniger Autoverkehr gibt. Gerade in Köln ist es eine Katastrophe: Einzelne sitzen in den Autos, stehen im Stau und verpesten die Luft. Zudem sind komplett zugeparkte Straßen keine Seltenheit. Die Stadt muss für ihre Bürger*innen das Fahrradfahren attraktiver gestalten und vor allem die Fahrradwege ausbauen und verbessern! Warum sind alle Ampeln nach dem Autoverkehr getaktet? Warum gibt es solche baulichen Katastrophen wie die Venloer Straße, die für Fahrradfahrer teilweise lebensgefährlich ist?
Was würdest du als Bürgermeister*in als erstes in Sachen Klimaschutz ändern/ umsetzen? Ich würde die Fahrradwege ausbauen, Autoverkehr in manchen Stadtteilen stark einschränken und Parkhäuser außerhalb der Wohnviertel bauen, um das Fahrradfahren attraktiver zu gestalten.
Was glaubst du könnten deine Freund*innen als einfachstes in Sachen Klimaschutz umsetzen, was sie bisher noch nicht tun? Ich denke, es ist ganz einfach, seinen Konsum ein wenig einzuschränken. Das bedeutet nicht, dass man gar nicht konsumieren darf. Man kann im Alltag schon mit kleinen Überlegungen viel bewirken: Muss ich jetzt wirklich einen Kaffee zum Mitnehmen trinken? Hatte ich nicht schon 3 heute? Muss es mehrmals die Woche Fleisch sein? Und vor allem: Brauche ich ständig neue Klamotten oder kann ich nicht auch einfach mal mit Freundinnen eine Kleidertauschparty organisieren?
Wie stehst du zu dem Zwiespalt, in den Urlaub fliegen aber die Umwelt nicht damit belasten zu wollen? Ich löse den Konflikt, indem ich nicht jedes Jahr in den Urlaub fliege. Auch Deutschland oder unsere Nachbarländer haben viele wunderschöne Orte zu bieten, die es sich zu entdecken lohnt.
© Foto: David N. Koch