Diese Frage haben wir uns auch gestellt und einmal genau ausgerechnet, wie viel (Kilo)Gramm CO2 sich durch verschiedene Änderungen im alltäglichen Handeln einsparen lassen. Unterstützt haben uns dabei zahlreiche ExpertInnen u.a. von der Verbraucherzentrale NRW, dem Wuppertal Institut, dem Verkehrsclub Deutschland und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg, dem KlimaKreis Köln, dem Institut für Welternährung sowie dem SÜDWIND-Institut.
Im Folgenden findet ihr die Übersicht der verschiedenen Aktionsbeispiele mit den CO2-Einsparwerten, die wir dafür ermittelt haben. Klickt euch doch mal durch – vielleicht seid ihr über einige Ergebnisse genau so überrascht wie wir!
Jeder Deutsche wirft in einem Jahr rund 82 kg Lebensmittel im Wert von mehreren hundert Euro in den Müll. 2/3 davon wären vermeidbar. Über die gesamte Produktionskette vom Acker bis zum Teller sind es jährlich 16 Millionen Tonnen, die ausgesondert, vernichtet oder über Biogasanlagen verstromt werden. Mit den Lebensmitteln werfen wir gleichzeitig die bei der Produktion eingesetzten Ressourcen wie Wasser, Boden, Energie und Arbeitskraft in die Tonne. Gleichzeitig hungern rund eine Milliarde Menschen auf diesem Planeten fortwährend. Die verschwendeten Ressourcen tragen in einem hohen Maße zum Klimawandel bei: Würden wir nur halb so viele Lebensmittel wegschmeißen, wäre es so, als wenn wir jedes zweite Auto stehen ließen. Wir berechnen die Einsparung wie folgt: Der Lebensmittelverbrauch liegt im Schnitt pro Kopf im Jahr bei 457 kg. Nach mehreren Studien liegen die ernährungsbedingten direkten Treibhausgas-Emissionen zwischen 2,0 bis 2,5 t pro Person. Wir nehmen daher den Mittelwert von 2.250 kg CO2-Äquivalente. Der durchnittliche Lebensmittelabfall in Höhe von 82 kg/Jahr ergibt demnach 404 kg CO2-Äquivalente. Geteilt durch 52 Wochen verbleiben also 7,77 kg für eine Woche. Da beispielsweise Knochen, Eierschalen und Verdorbenes nicht verzehrt werden können, gehen wir von einer Einsparmöglichkeit von "nur" 80 Prozent aus. Es verbleiben so noch mögliche Einsparungen in Höhe von 6,22 kg CO2-Äquivalenten in der Woche.
Quellen:
Betrachtet werden hier nur die privaten Tauschvorgänge über die Internetplattform Foodsharing oder facebook. Die regelmäßigen Rettungseinsätze über Foodsaver sind noch nicht berücksichtigt. Foodsharing ist eine geldfreie Internetplattform zum Tausch, Retten und Verschenken von Lebensmitteln. Gegründet Ende 2012, ist es eine sehr rasch wachsende Community im deutschsprachigen Raum. Neben dem Verschenken von »Essenskörben« hat sich darüber hinaus eine Bewegung von mittlerweile gut 20.000 Essensrettern, den sogenannten "Foodsavern", gebildet, die aktiv überschüssige Lebensmittel bei Supermärkten, Bäckereien und Restaurants abholen und im Freundes- und Bekanntenkreis und an soziale Einrichtungen verteilen. Bislang konnten so schon 5.443.050 kg Lebensmittel vor der Tonne gerettet werden.
Berechnung: 7,77 kg CO2 für die Gesamtabfallmenge, davon ein Drittel an Foodsharing für die Rettung, abzüglich 50% für tierische Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Wurst und Milchprodukte können nur beschränkt an Foodsharing gehen, deshalb wird hier nur die Hälfte der CO2-Mengen angesetzt.
Insgesamt wird hier eine CO2-Einsparung von 1,3 kg pro Woche angesetzt.
Quelle:
The Good Food ist ein junges Startup aus Köln. Seit Ende 2014 arbeiten sie an der Umsetzung ihrer Geschäftsidee: einem Supermarkt, in dem vor dem Müll gerettete Lebensmittel für einen geringeren Preis verkauft werden. Das Obst und Gemüse, welches nicht der Norm entspricht oder aus anderen Gründen nicht in den herkömmlichen Märkten verkauft wird, beziehen sie von Bio-Bauern. Des Weiteren kooperieren sie mit einem Hersteller von Bio-Produkten, der Lebensmittel in Gläsern, die kurz vor oder kurz nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind, für einen geringen Preis verkauft.
Too Good To Go hilft Lebensmittel, die »zu gut zum Wegwerfen« sind, vor der Mülltonne zu retten. Restaurants und andere Gastronomiebetriebe haben zu Laden- oder Buffetschluss oft noch leckere Speisen übrig. Anstatt dieses Essen zu entsorgen, können Betriebe es über Too Good To Go anbieten. Über die App oder Internetseite kann man alle Angebote in der Nähe finden, und das übrige Essen kurz vor Geschäftsschluss dort abholen – zu einem kleinen Preis.
Als Berechnungsgrundlage haben wir den gleichen Einsparwert wie bei foodsharing gewählt, nämlich 1,3 kg CO2 pro Woche.
Quelle:
Ein Schweizer trinkt im Schnitt 2,77 Liter Mineralwasser in der Woche (144 Liter im Jahr) - diese Daten nehmen wir auch für Deutschland an. Pro Liter Mineralwasser in Flaschen (inkl. Produktion, Verpackung und Transport) rechnet man mit 370 g CO2-Emission, bei Leitungswasser hingegen nur mit einem Tausendstel davon (0,37 g). Die Ersparnis liegt daher im Durchschnitt bei rund 1,02 kg CO2 in der Woche.
Quellen:
Der CO2-Fußabdruck des Kaffekonsums setzt sich aus den Bereichen Rohstoffgewinnung, Produktion, Distribution, Einkaufsfahrt, Produktnutzung und Entsorgung zusammen. Die entscheidenden Bereiche sind mit Abstand die Rohstoffgewinnung und die Produktnutzung, also die Zubereitung der Tasse Kaffee. Die basiert auf dem in Deutschland üblichen Mix der Zubereitungsmethoden (75 % Filterkaffeemaschine, 16% Kaffeevollautomat und 9% Durchdrückkanne.) Der Mittelwert zwischen einem min-Szenario und max-Szenario liegt bei ca. 80 g CO2 pro Tasse. In einer Woche wäre dies eine Ersparnis von 560 g CO, wenn ich nur auf eine Tasse am Tag verzichten würde.
Quelle:
Annahme: Jeweils 2 Männer und 2 Frauen, 350 Gramm Fleisch/Würstchen pro Person (6,7 kg CO2). Saucen und Beilagen bleiben die gleichen (-0,5 kg CO2), Fleisch wird durch Gemüse oder vegetarische Grillartikel ersetzt. Hier rechnen wir mit einer pauschalen Einsparung von 6,2 kg CO2 gegnüber einem fleischhaltigen Grillfest.
Quelle:
Ein Bundesbürger verbraucht im Schnitt 6,1 kg Butter im Jahr. Butter hat einen enorm hohen CO2-Fußabdruck (Tierproduktion, Milchkonzentration, hoher Fettgehalt etc.). Er liegt bei 23,80 kg CO2 pro kg Lebensmittel, bei Margarine hingegen nur bei 1,35 kg CO2. Demnach emittiert der Butterkonsument im Jahr 148,18 kg CO2, der Margarineesser hingegen nur 8,24 kg CO2. Er spart also 136,95 kg CO2 im Jahr, in einer Woche demnach 2,63 kg CO2 und pro Gramm ca. 23 g CO2.
Quelle:
Dieser Berechnung legen wir folgende Mustermahlzeiten zugrunde:
Fleischmahlzeit: Frikadelle aus je 62,5 g Rind- und Schweinefleisch + 15 g Hühnerei und 220 g Kartoffeln
Gemüsepizza, Zusammensetzung: 90 g Mehl, 6 g Hefe, 3 g Öl, 240 g Gemüse, 75 g Weichkäse, 12 g Olivenöl = 0,35 kg CO2-Ersparnis gegenüber der Fleischmahlzeit.
Quellen:
Dieser Berechnung legen wir folgende Mustermahlzeit zugrunde:
Fleischmahlzeit: Frikadelle aus je 62,5 g Rind- und Schweinefleisch + 15 g Hühnerei und 220 g Kartoffeln
Mustermahlzeit Pflanzenmahlzeit, Zusammensetzung: Je 100 g Möhren, Brokkoli, Bohnen, Kohlrabi und 250 g Kartoffel und 15 g Öl = 1 kg CO2-Ersparnis gegenüber der Fleischmahlzeit.
Quellen:
"Die Viehhaltung hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt: 18 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen in CO2-Äquivalenten und 9 Prozent aller anthropogenen CO2-Emissionen, einschließlich der fossilen Brennstoffe zur Herstellung der erforderlichen Inputs gehen auf ihr Konto", schreibt der Weltagrarbericht. Im weltweiten Durschnitt entstehen bei der Rinderhaltung für ein Kilogramm Fleisch Gase mit einer Treibhauswirkung von etwa 36 kg CO2. Den größten Anteil daran hat das Methan, welches Kühe bei der Verdauung freisetzen sowie die Kraftfutterproduktion. Rinder, die hingegen "Weidegras, statt Kraftfutter bekommen setzen 40 Prozent weniger Treibhausgase frei und verbrauchen 85 Prozent weniger Energie", schreibt Spiegel-Online. Der Transport ist bei diesen Zahlen aber noch gar nicht berücksichtigt. So kommt ein Kilogramm Rindfleisch aus Europa auf 27 kg CO2, Fleisch aus Südamerka auf unseren Tellern auf satte 59 kg CO2. Rechnet man nun noch die Landnutzungsänderungen durch die Verdrängung des Regenwaldes wegen dem großflächigen Anbau der Futterpflanze Soja hinzu, sprengt das die konventionelle Ökobilanz um ein Vielfaches: 335 kg CO2 pro Kilo brasilianischem Rindersteak. Das ist die Menge einer Autofahrt von Berlin nach Rom. Für einen Liter Milch werden rund 1,7 kg CO2 frei und auch die Herstellung von Tofu und Tempeh kostet Energie. Hierbei entstehen zwischen 2,4 bis 3,8 kg CO2 pro kg Lebensmittel. Wir rechnen pauschal mit einer durchschnittlichen Einsparung einer vegetarischen Erährung (mit Milchprodukten) gegenüber dem Fleischkonsum von 429 kg CO2 im Jahr und rechnen dies auf eine Woche herunter.
429 kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 8,25 kg CO2-Ersparnis pro Woche bei einer vegetarischen Ernährung.
Quellen:
"Die Viehhaltung hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt: 18 Prozent der gesamten Treibhausgas-Emissionen in CO2-Äquivalenten und 9 Prozent aller anthropogenen CO2-Emissionen, einschließlich der fossilen Brennstoffe zur Herstellung der erforderlichen Inputs gehen auf ihr Konto", schreibt der Weltagrarbericht. Im weltweiten Durschnitt entstehen bei der Rinderhaltung für ein Kilogramm Fleisch Gase mit einer Treibhauswirkung von etwa 36 kg CO2. Den größten Anteil daran hat das Methan, welches Kühe bei der Verdauung freisetzen sowie die Kraftfutterproduktion. Rinder, die hingegen "Weidegras, statt Kraftfutter bekommen setzen 40 Prozent weniger Treibhausgase frei und verbrauchen 85 Prozent weniger Energie", schreibt Spiegel-Online. Der Transport ist bei diesen Zahlen aber noch gar nicht berücksichtigt. So kommt ein Kilogramm Rindfleisch aus Europa auf 27 kg CO2, Fleisch aus Südamerka auf unseren Tellern auf satte 59 kg CO2. Rechnet man nun noch die Landnutzungsänderungen durch die Verdrängung des Regenwaldes wegen dem großflächigen Anbau der Futterpflanze Soja hinzu, sprengt das die konventionelle Ökobilanz um ein Vielfaches: 335 kg CO2 pro Kilo brasilianischem Rindersteak. Das ist die Menge einer Autofahrt von Berlin nach Rom. Für einen Liter Milch werden rund 1,7 kg CO2 frei und auch die Herstellung von Tofu und Tempeh kostet Energie. Hierbei entstehen zwischen 2,4 bis 3,8 kg CO2 pro kg Lebensmittel. Wir rechnen pauschal mit einer durchschnittlichen Einsparung einer vegetarischen Erährung (mit Milchprodukten) gegenüber dem Fleischkonsum von 429 kg CO2 im Jahr und rechnen dies auf eine Woche herunter. Eine vegane Ernährung verzichtet darüber hinaus auch auf Milchprodukte. Daher rechen wir hier mit einer Ersparnis von 495 kg CO2.
495 kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 9,52 kg CO2-Ersparnis pro Woche bei einer veganen Ernährung.
Quellen:
Ernährst Du Dich zu 100 % durch biologisch angebaute Produkte, sparst Du insgesamt 99 kg CO2 pro Kopf und Jahr gegenüber konventionell angebauten Produkten.
99 kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 1,90 kg CO2-Ersparnis pro Woche bei einer biologischen Ernährung.
Quelle:
Ernährst Du Dich zu 100 % von regionalen und saisonalen Produkte, sparst Du insgesamt 90 kg CO2 pro Kopf und Jahr gegenüber nicht regional angebauten Produkten.
90 kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 1,73 kg CO2-Ersparnis pro Woche bei einer regionalen und saisonalen Ernährung.
Quelle:
Die normale Biokiste umfasst überwiegend regionale und saisonale Lebensmittel – aber auch z.B. Orangen aus Spanien oder andere importierte Lebensmittel. In der Berechnung wird diese Zusammensetzung berücksichtigt.
Berechnung: Einsparung 6% von 2.250 kg CO2/a = 135 kg : 52 Wochen = 2,6 kg CO2-Einsparung pro Woche.
Quelle:
Für Regionalität veranschlagen wir hier: 1,75 kg CO2-Einsparung pro Woche (91kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 1,75 kg pro Woche).
Für Bioanbau: 1,90 kg CO2-Einsparung pro Woche (99kg pro Kopf und Jahr / 52 Wochen = 1,90 kg pro Woche)
Außerdem: Keine Verpackungsproblematik!
--> Insgesamt eine Einsparung von 3,65 kg CO2 gegenüber einem Einkauf im Supermarkt.
Quelle:
Wenn man von einer geretteten Mahlzeit mit insgesamt 400 Gramm Kartoffel und Gemüse ausgeht: 0,090 kg für Rettung und 0,120 kg für lokalen Bezug, insgesamt also gerundet 0,2 kg CO2 je Mahlzeit oder 0,5 kg CO2 je Kilogramm. Ausgangswert ist die Einsparmöglichkeit »Ich werde heute eine warme Fleischmahlzeit (Mittag- oder Abendessen) durch eine vegane ersetzen.« + 0,2 kg für die Rettung = 1,2 kg CO2-Einsparung.
Quelle:
120 g CO2e kannst Du mit jeder nicht gekauften Plastiktüte einsparen. Diesen Wert für eine Plastiktüte aus Neugranulat ermittelte eine Untersuchung der „Federal Laboratories for Material Testing and Research“ der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich mit dem Titel „Ökobilanz von Tragetaschen“. Dieser Wert gilt allerdings nur, wenn Du eine Tasche oder einen Rucksack verwendest, der sich ohnehin in Deinem Haushalt befindet. Denn Tragetaschen aus Baumwolle sind der Studie zufolge nicht automatisch umweltfreundlicher, sondern erst nach vielfacher Verwendung. Daher: Denke beim Einkaufen daran, Taschen, die Du bereits besitzt, mitzunehmen.
Für die Berechnung des Einsparpotentials sind wir von drei Einkäufen pro Woche, d.h. 3 x 120 g CO2e ausgegangen.
Weitere lesenswerte Informationen rund um die Plastiktüte findest Du z.B. bei der Verbraucherzentrale.
Ein Tipp noch für die Weihnachtszeit: Überrasche Deine Liebsten doch mit einem selbst genähten Einkaufsbeutel aus Stoffresten (z.B. alten Vorhängen).
Quelle:
Die Deutsche Umwelthilfe geht davon aus, dass „durch die Wiederbefüllung eines Mehrwegbechers im Vergleich zur Neuherstellung eines Einwegbechers 430 ml Wasser und 0,1 kWh Energie eingespart sowie 21 g CO2 vermieden werden“.
Quelle:
Für eine Woche plastikfreien Einkauf gehen wir vom Kauf von zehn Kilogramm Lebensmitteln aus, wobei fünf Kilogramm in Kunststoffschalen verpackt sind (dabei erzeugt jedes Kilogramm 25 g CO2) und fünf Kilogramm in Kunststofffolie (hier schlägt ein Kilogramm mit 60 g CO2 zu Buche): 125 g + 300 g = 425 g CO2-Einsparung.
Dazu nehmen wir an, dass in der plastikfreien Woche sieben 1-Liter Einweg- (112 g CO2) durch sieben 1-Liter Leichtglas-Mehrwegflaschen (56 g CO2) ersetzt werden: 112 g - 56 g x 7 = 280 g CO2-Einsparung.
Insgesamt werden so also 705 g CO2 einspart.
Quelle:
Pendos CO2-Zähler, 2007, S. 42 f., mit Verweis auf das Öko-Institut, Umweltbundesamt und IFEU.
In einer Studie aus dem Jahr 2006 hatte das IFEU-Institut die CO2e-Bilanz verschiedener Büropapiere verglichen. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die Ersparnis der Treibhausgasemissionen bei der Produktion von einem 500-Blatt-Paket Recyclingpapier im Vergleich zur Produktion desselben Pakets mit Frischfaserpapier aus Zellstoff nordischer Herkunft 0,5 kg CO2e beträgt. Im Vergleich zu einem Paket mit Frischfaserpapier aus Zellstoff südlicher Herkunft sind es sogar 0,9 kg CO2e. Für die Berechnung Deiner Einsparung haben wir (wegen der Unsicherheit der Herkunft Ihres Papieres) einen Mittelwert aus beiden Werten gebildet, also 0,7 kg CO2e pro Paket Büropapier.
Lesenswerte Hintergrundinformationen zu Recyclingpapier bietet auch das Umweltbundesamt.
Für Unternehmen/Institutionen, die auf Recyclingpapier umstellen wollen, lohnt sich ein Blick auf die Seite der Initiative Pro Recyclingpapier.
Quelle:
In einer schwedischen Studie wurde ein Hardcover-Buch mit 360 Seiten und einem Gewicht von 0,6 kg untersucht, gesamte CO2-Äquivalente (CO2e) entlang des Lebenswegs des Buches waren 1,3 kg (Buchhandel) bzw. 1,1 kg (Onlinebestellung und Versand).
Dieses Buch setzen wir als Standard-Geschenk an und indem Du Zeit statt Zeug verschenkst, sparst Du den Mittelwert beider Bezugsmöglichkeiten ein, also 1,2 kg CO2.
Quelle:
2014 veröffentlichte „Textile Exchange“ eine Studie zu den Umweltauswirkungen des weltweiten Anbaus von Biobaumwolle. Zugrunde legten sie dabei ein Verfahren, nach dem bereits 2012 die Umweltauswirkungen konventioneller Baumwolle durch „Cotton Incorporated“ ermittelt wurden.
Während die Wissenschaftler*innen ein Treibhauspotential von durchschnittlich 1808 kg CO2e für eine Tonne konventionelle Baumwollfasern ermittelten, waren es 987 kg CO2e pro Tonne bei Baumwollfasern aus extensiver, ökologischer Landwirtschaft. Die Einsparung bei einem Kilo Biobaumwolle gegenüber konventioneller Baumwolle liegt bei 0,82 kg. Legen wir ein Baumwollhemd von etwa 250 g zugrunde, landen wir bei einer Einsparung von 0,2 kg CO2.
Das klingt nicht viel. In der Summe werden weltweit durch den ökologischen statt konventionellen Anbau von Baumwolle jedoch 92,5 Millionen kg CO2 eingespart, wie der diesjährige „Organic Cotton Market Report“ auf Grundlage der oben angeführten Studie berechnet.
Die Einsparung beim Kauf eines Biobaumwollhemdes wird höher sein als angegeben, wenn Du ein Siegel wählst, das nicht nur für Biobaumwolle, sondern auch für umweltfreundliche Produktionswege steht, wie etwa das GOTS-Siegel. Grundsätzlich zählt nicht nur Klimaschutz, sondern auch faire Produktion beim Kleidungskauf.
Eine Beschreibung einzelner Siegel für öko-faire Kleidung findet sich hier. Eine Auswahl von Onlineshops und Geschäften für öko-faire Kleidung ist z.B. hier zusammengestellt. Um ein wenig zu stöbern, wo es in Köln öko-faire Kleidung gibt, eignet sich die Informationsseite des KölnAgenda e.V.
Quelle:
Und der diesjährige Report kann hier bestellt werden.
In einem Forschungsprojekt ermittelte „Systain“ zusammen mit der „Otto Gruppe“ den „Product Carbon Footprint“ von drei ausgewählten Textilien: Baumwoll-Longshirt, Sweatjacke, Kinder-Acryl-Strickjacke. Verschiedene Faktoren, so erläutern die Autoren, können diesen Fußabdruck sehr verändern, z.B. wenn das Kleidungsstück mit dem Flugzeug transportiert wurde. Daher ist die Frage, wie viel CO2 Du einsparst, wenn Du auf den Kauf eines neuen Kleidungsstücks verzichtest, nicht eindeutig zu beantworten und hängt nicht zuletzt auch davon ab, ob Du für den Neukauf des Kleidungsstück extra mit dem Auto in die Stadt fährst. Wir möchten Dir dennoch eine Einschätzung der Größenordnung der Einsparung bei Verzicht auf den Kauf eines Kleidungsstücks bieten. Hierfür haben wir aus den ermittelten „Carbon Footprints von „Systain“ jene Werte herausgerechnet, die sich auf die Nutzung des Kleidungsstücks (Waschen und Bügeln) sowie auf die für die Kleidungsstücke in der Studie spezifische Bewerbung im Katalog bezogen, so dass nur die Emissionen für Anbau, Produktion, Transport, Vertrieb und Entsorgung für die drei Produkte addiert wurden. Aus diesen drei Werten wurde ein Mittelwert gebildet, der bei ungefähr 7,5 CO2e pro nicht-gekauftem Kleidungsstück liegt.
Quelle:
Eine Langfassung, die für alle drei Produkte die Zusammensetzung des Fußabdrucks aufschlüsselt, senden wir gerne auf Anfrage zu.
In einem Forschungsprojekt ermittelte „Systain“ zusammen mit der „Otto Gruppe“ den „Product Carbon Footprint“ von drei ausgewählten Textilien: Baumwoll-Longshirt, Sweatjacke, Kinder-Acryl-Strickjacke. Verschiedene Faktoren, so erläutern die Autoren, können diesen Fußabdruck sehr verändern, z.B. wenn das Kleidungsstück mit dem Flugzeug transportiert wurde. Daher ist die Frage, wie viel CO2 Du einsparst, wenn Du auf den Kauf eines neuen Kleidungsstücks verzichtest, nicht eindeutig zu beantworten und hängt nicht zuletzt auch davon ab, ob Du für den Neukauf des Kleidungsstück extra mit dem Auto in die Stadt fährst. Wir möchten Dir dennoch eine Einschätzung der Größenordnung der Einsparung bei Verzicht auf den Kauf eines Kleidungsstücks bieten. Hierfür haben wir aus den ermittelten „Carbon Footprints von „Systain“ jene Werte herausgerechnet, die sich auf die Nutzung des Kleidungsstücks (Waschen und Bügeln) sowie auf die für die Kleidungsstücke in der Studie spezifische Bewerbung im Katalog bezogen, so dass nur die Emissionen für Anbau, Produktion, Transport, Vertrieb und Entsorgung für die drei Produkte addiert wurden. Aus diesen drei Werten wurde ein Mittelwert gebildet, der bei ungefähr 7,5 CO2e pro nicht-gekauftem Kleidungsstück liegt.
Quelle:
Eine Langfassung, die für alle drei Produkte die Zusammensetzung des Fußabdrucks aufschlüsselt, senden wir gerne auf Anfrage zu.
In einem Forschungsprojekt ermittelte „Systain“ zusammen mit der „Otto Gruppe“ den „Product Carbon Footprint“ von drei ausgewählten Textilien: Baumwoll-Longshirt, Sweatjacke, Kinder-Acryl-Strickjacke. Verschiedene Faktoren, so erläutern die Autoren, können diesen Fußabdruck sehr verändern, z.B. wenn das Kleidungsstück mit dem Flugzeug transportiert wurde. Daher ist die Frage, wie viel CO2 Du einsparst, wenn Du auf den Kauf eines neuen Kleidungsstücks verzichtest, nicht eindeutig zu beantworten und hängt nicht zuletzt auch davon ab, ob Du für den Neukauf des Kleidungsstück extra mit dem Auto in die Stadt fährst. Wir möchten Dir dennoch eine Einschätzung der Größenordnung der Einsparung bei Verzicht auf den Kauf eines Kleidungsstücks bieten. Hierfür haben wir aus den ermittelten „Carbon Footprints von „Systain“ jene Werte herausgerechnet, die sich auf die Nutzung des Kleidungsstücks (Waschen und Bügeln) sowie auf die für die Kleidungsstücke in der Studie spezifische Bewerbung im Katalog bezogen, so dass nur die Emissionen für Anbau, Produktion, Transport, Vertrieb und Entsorgung für die drei Produkte addiert wurden. Aus diesen drei Werten wurde ein Mittelwert gebildet, der bei ungefähr 7,5 CO2e pro nicht-gekauftem Kleidungsstück liegt.
Quelle:
Eine Langfassung, die für alle drei Produkte die Zusammensetzung des Fußabdrucks aufschlüsselt, senden wir gerne auf Anfrage zu.
Hier setzten wir als Beispielhandy ein Apple iPhone 5S an. Allein durch "Extraction & Manufacturing" (d.h. bis man das Gerät in der Hand hält) fallen bei einem Apple iPhone 5S 56,7 kg CO2e an, inklusive Gebrauch und Entsorgung sind es 70 kg CO2e. Beim iPhone 4S waren es noch 55 kg CO2e, beim iPhone 6 schon 95 kg CO2e für den gesamten Lebenszyklus.
Im Vergleich dazu schlägt das Fairphone "nur" mit 5,34 Kg CO2 zu Buche.
Quelle:
Blutet Dir auch manchmal das Herz, wenn Du siehst, wie gut erhaltene Möbelstücke im Sperrmüll landen? Der Kauf und Verkauf von gebrauchten Möbelstücken schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch das Klima.
Bürostühle scheinen diejenigen Möbel zu sein, von denen bereits am häufigsten und zuverlässigsten ein CO2-Fußabdruck berechnet wurde. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine diesbezügliche Recherche des Öko-Instituts in Freiburg aus dem Jahr 2010. Im Durchschnitt liegt das Treibhausgaspotential für Rohstoffgewinnung, Produktion, Vertrieb und Entsorgung für einen Bürostuhl bei etwa 100 kg CO2e. Ziehen wir wenige kg CO2 für einen innerstädtischen Transportweg in der Abholung des gebrauchten Möbelstücks ab, landen wir bei den veranschlagten 98 kg CO2e. Dieser Wert gilt nur unter der Annahme, dass durch den Kauf tatsächlich ein neuer Bürostuhl weniger produziert und verkauft wird, der Verkäufer seinen Bürostuhl also sonst entsorgen würde. Es ist zudem davon auszugehen, dass die Treibhausgasbilanz von Holzmöbeln um einiges geringer ausfällt.
Quelle:
Eine Studie des australischen Instituts Sustainability Victoria kam zu dem Ergebnis, dass für den Anbau, Transport und Vertrieb eines natürlichen Weihnachtsbaums etwa 3 kg CO2e anfallen. Aufgrund der regionalen Unterschiede ist dieser Wert vermutlich nicht 100% auf in Europa angebaute Bäume übertragbar, aber kann als ungefähre Größenordnung betrachtet werden.
Mit seinen 3 kg CO2e liegt der Naturbaum in seinem Fußabdruck deutlich unter den Emissionen, die bei der Herstellung eines Plastikweihnachtsbaums anfallen. Hier kamen die Forscher auf 48 kg CO2e. Man müsste den Plastikbaum also 17 Jahre anstelle eines Naturbaums nutzen, damit sich die Anschaffung für die eigene Treibhausgasbilanz „lohnt“.
Wenn Dir ein Weihnachtsbaum wichtig ist, sparst Du ein paar Kilogramm CO2 in einem anderen Bereich ein und gönnst Dir das Stückchen Natur im Wohnzimmer. Aus Umweltgründen empfiehlt sich die heimische Rotfichte, möglichst aus einer Durchforstung oder aus einem nach dem FSC (Forest Stewardship Council) zertifizierten Betrieb. Edeltannen hingegen stammen häufig aus nicht-heimischen Kulturen (daher lange Transportwege) oder aus chemikalienintensiver Plantagenwirtschaft.
Zum Weiterlesen empfehlen sich die Ökotipps zur Weihnachtszeit des Projektes „Zukunft Einkaufen“.
Quelle:
In einem Bundesdeutschen 3-Personen Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 3.500 kWh und durchschnittlicher Geräteausstattung entfallen ca. 10 % des Stromverbrauchs auf Stand-by-Verluste (Fernseher, Receiver, Rooter, Spielekonsolen, Computer, Drucker usw.).
kWh/a | Anteil % | kg CO2/kWh | Wo/a | kg CO2 pro Woche |
3500 | 0,1 | 0,645 | 52 | 4,34 |
Quelle:
Im Beispiel werden 2 Räume mit je einer 60 Watt Lichtquelle angenommen, in denen üblicherweise je 1 Stunde pro Tag unnötig Licht brennt.
Anzahl | W | kg CO2/kWh | W/kW | d/Wo | kg CO2 pro Woche |
2 | 60 | 0,645 | 1000 | 7 | 0,54 |
Quelle:
Im Beispiel werden 2 x Händewaschen pro Tag angenommen. Dauer je 1 Minute pro Händewaschen, Kaltwassertemperatur 12°C, Warmwassertemperatur 38°C, Wassermenge 7 Liter pro Minute.
Zunächst wird die Energiemenge zur Erwärmung des Kaltwassers von 12°C auf 38°C berechnet:
Minuten | Liter/min | °C (Warm) | °C (Kalt) | Wh/Liter*K | kWh/ Wo | ||
14 | 7 | 38 | 12 | 1,16 |
|
Wird das Wasser mit einer Öl/Gas-Zentralheizung erwärmt, gibt es Wärmeverluste z.B. über die Rohrleitungen und den Warmwasserspeicher. Diese Verluste führen zu einem Wirkungsgrad von ca. 60% (= ca. 40 % Verluste) bei üblichen Gas/ Öl-Zentralheizungen in Bestandsgebäuden.
Bei einer Warmwassererwärmung mit elektrischem Durchlauferhitzer treten diese Verluste i.d.R. nicht auf. Der Wirkungsgrad wird deshalb mit 100% angesetzt.
Im Beispiel wird ein Mittelwert aus beiden Warmwassersystemen gebildet.
| Wirk-Grad | kg CO2/kWh | kWh/ Wo | kg CO2 | Mittelwert |
Öl Gas 60% | 0,6 | 0,285 | 2,96 | 1,40 | 1,66 |
Strom 100% | 1 | 0,645 | 2,96 | 1,91 |
Quelle:
Hierbei setzten wir 1x täglich duschen voraus. Täglich wird die übliche Duschzeit um 1 Minute reduziert.
Kaltwassertemperatur 12°C, Warmwassertemperatur 38°C, Wassermenge 15 Liter pro Minute.
Zunächst wird die Energiemenge zur Erwärmung des Kaltwassers von 12°C auf 38°C berechnet:
Minuten | Liter/min | °C (Warm) | °C (Kalt) | Wh/Liter*K | kWh/ Wo | ||
7 | 15 | 38 | 12 | 1,16 |
|
Wird das Wasser mit einer Öl/Gas-Zentralheizung erwärmt, gibt es Wärmeverluste z.B. über die Rohrleitungen und den Warmwasserspeicher. Diese Verluste führen zu einem Wirkungsgrad von ca. 60% (= ca. 40 % Verluste) bei üblichen Gas/ Öl-Zentralheizungen in Bestandsgebäuden.
Bei einer Warmwassererwärmung mit elektrischem Durchlauferhitzer treten diese Verluste i.d.R. nicht auf. Der Wirkungsgrad wird deshalb mit 100% angesetzt.
Im Beispiel wird ein Mittelwert aus beiden Warmwassersystemen gebildet.
| Wirk-Grad | kg CO2/kWh | kWh/ Wo | kg CO2 | Mittelwert |
Öl Gas 60% | 0,6 | 0,285 | 3,17 | 1,50 | 1,77 |
Strom 100% | 1 | 0,645 | 3,17 | 2,04 |
Quelle:
Betrachtet wird eine 60 m² Wohnung in einem älteren Wohngebäude mit Öl-Gas-Zentralheizung und Heizkörpern. Die Heizperiode wird mit 250 Heiztagen (=35 Wochen) angesetzt.
Der jährliche Heizenergieverbrauch beträgt 180 kWh pro qm Wohnfläche.
1°C weniger Raumtemperatur führt zu ca. 6% Energieeinsparung.
Prozent | kWh/m²a | m² | kg CO2/kWh | Wo/a | kg CO2 pro Woche |
0,06 | 180 | 60 | 0,285 | 35 | 5,28 |
Quelle:
Es wird ein freistehendes Einfamilienhaus mit 150m² Wohnfläche betrachtet. Der jährliche Heizenergieverbrauch beträgt 180 kWh/m²a – davon entfallen 12% auf die Wärmeverluste über Fensterlüftung.
Der Beispielraum hat 25m² Grundfläche und 2 Fenster mit einer Fläche von je 1,2 m².
Zunächst wird der jährliche Standardverbrauch durch Stoßlüften ermittelt:
kWh/m²a | Anteil Lüftung | Raum | Heizenergie für 25m² Raum |
180 | 0,12 | 25 | 540 |
Während beim Stoßlüften pro Fenster ca. 270 m³ Raumluft ausgetauscht werden, führt eine Dauerkippstellung zu einem Luftaustausch von ca. 880 m³ Raumluft.
880 / 270= ca. 3,26 (= Faktor Mehraufwand Dauerkipp/ Stoßlüften)
Damit lässt sich der Mehraufwand durch Dauerkipp-Lüftung abschätzen:
Stoßlüften | Faktor Mehraufwand | Dauerkipp | Wo/Jahr | kg CO2/kWh | Einsparung |
540 | 3,26 | 1760 | 52 | 0,285 | 6,69 |
Quelle:
Es werden 3 Trockengänge pro Woche mit einem älteren Trockner angenommen. Der Stromverbrauch des Trockners beträgt 2 kWh pro Trockengang.
Anzahl | kWh/Anz. | kg CO2/kWh |
| kg CO2 pro Woche |
3 | 2 | 0,645 |
| 3,87 |
Quelle:
Es wird mit 6 Minuten Haare fönen pro Tag gerechnet. Der Fön arbeitet dabei mit einer elektrischen Leistung von 1.500 Watt.
d/Wo | kW | 6 Min/h | kg CO2/kWh | kg CO2 pro Woche |
7 | 1,5 | 0,1 | 0,645 | 0,68 |
Quelle:
Es wird ein Bügeleisen mit 2,5 kW elektrischer Leistung angenommen. Der Stromverbrauch unter Berücksichtigung der Aufheiz-Phase und der An/Aus-Phasen beträgt 0,65 kWh pro Stunde.
Berechnet werden die CO2-Emissionen für 1 Stunde bügeln.
d/Wo | kWh/h |
| kg CO2/kWh | kg CO2 Stunde |
7 | 0,65 |
| 0,645 | 0,42 |
Quelle:
Pro Waschgang mit 40°C anstatt 60°C ergibt sich folgende Einsparung:
| kWh/Waschg. | kg CO2/kWh | kg CO2 pro Waschgang | Einsparung |
60°-Waschgang
| 1,1 | 0,645 | 0,71 | 0,32 |
40°-Waschgang
| 0,6 | 0,645 | 0,39 |
Quelle:
Im Beispiel werden 500 g Kartoffeln pro Tag mit einem Elektroherd zubereitet. Der Stromverbrauch pro Kochvorgang beträgt: 0,43 kWh ohne Deckel und 0,26 kWh mit Deckel.
d/Wo | kWh ohne | kWh mit | kg CO2/kWh | Einsparung |
7 | 0,43 | 0,26 | 0,645 | 0,77 |
Quelle:
Es wird der durchschnittliche Stromverbrauch eines 3 Personen-Haushaltes angesetzt (3.500 kWh pro Jahr). Der Umweltnutzen des zertifizierten Ökostroms wird mit einer 50%-Gutschrift auf die CO2-Emissionswerte berücksichtigt. Jahreswert: 1128,75 kg CO2, die durch einen Wechsel zu einem zertifizierten Ökostromanbieter eingespart werden.
kWh/a | kg CO2/kWh | Gutschrift | Einsparung | Einsparung |
3500 | 0,645 | 0,5 | 1128,75 | 21,71 |
Quelle:
1 cm Eisschicht in einem Gefrierschrank führt zu einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 15%.
Im Beispiel wird mit einem jährlichen Stromverbrauch von 300 kWh für einen älteren 200 Liter Gefrierschrank gerechnet. Die Einsparung bezieht sich auf ein Halbjahr.
Prozent | kWh/a | Halbjahr | kg CO2/kWh | Einsparung | ||
0,15 | 300 | 0,5 | 0,645 |
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Quelle:
Wenn man von einem durchschnittlichen Stromverbrauch eines Kühlschrankes von 277 kWh pro Jahr ausgeht (dieser Wert wurde durch den Energiesparservice der Caritas erfasst) und dann annimmt, dass 5% durch eine niedrigere Stufe eingespart werden können – dann sparst Du durch diese kleine Maßnahme 0,17 kg CO2 pro Woche oder 8,84 kg CO2 im Jahr.
Am besten testest Du das gleich mit einem Strom-Messgerät, welches Du in die Steckdose dazwischenschaltest und den Strom-Verbauch Deines Kühlschrankes generell überprüfst. Vielleicht ist ja auch ein neuer Kühlschrank interessant. Ab 150-200 kWh Strom-Einsparung pro Jahr ist der Austausch empfehlenswert.
Quelle:
Hierfür nehmen wir den Wert von 65 kg CO2-Einsparung im Jahr an und rechnen Ihn auf die Zeit runter, in der geheizt wird (35 Wochen). Das heißt: Wenn Du heizt und einen entlüfteten Heizkörper hast, dann sparst Du 1,86 kg CO2 pro Woche. Der Jahreswert stammt von CO2-Online.
CO2online engagiert sich seit 2003 als gemeinnützige Beratungsgesellschaft für den Klimaschutz und beschreibt das Vorgehen auf Ihrer Seite so:
So geht's:
1. Halten Sie ein Gefäß unter das Entlüftungsventil am Heizkörper. Öffnen Sie das Entlüftungsventil.
2. Lassen Sie es geöffnet, bis nur noch Heizwasser in das Gefäß läuft und keine Luft mehr entweicht.
3. Schließen Sie das Entlüftungsventil und heizen Sie wieder normal.
Hinweis: Haben Sie viel Luft abgelassen, kann es notwendig sein, in der Heizanlage Wasser nachzufüllen. Bei einer eigenen Heizanlage können Sie das selbst erledigen. In einem Mehrfamilienhaus, in dem mehrere Teilnehmer an einer größeren Heizanlage hängen, sollten Sie vorsichtshalber den Hausmeister oder die Hausverwaltung informieren und darum bitten, den Druck in der Anlage zu kontrollieren.
Quelle:
Wir haben angenommen, dass 2% Heizenergie für eine 60 qm-Wohnung mit einem Jahres-Heizenergiebedarf von 7500 kWh durch das Freiräumen der Heizkörper eingespart werden kann; dies entspricht dann 1,22 kg CO2 pro Woche in der Heizperiode (35 Wochen) und somit 42,7 kg CO2 pro Jahr.
Die Einsparung unterscheidet sich natürlich von Wohnung zu Wohnung, Heizkörper zu Heizkörper und Größe des Mobiliars, das vor dem Heizkörper steht. Schaffe also Platz für die Warmluftzirkulation in Deiner Wohnung und behalte Deinen Verbrauch im Auge - vielleicht sparst Du ja sogar noch mehr, als hier angenommen.
Quelle:
Überall, wo in einem Rezept steht »auf kleiner Flamme köcheln lassen«, kann man auch die "Oma-Methode" anwenden (vielleicht erinnert sich noch der ein oder andere daran) – das heißt, das Gericht kocht in der eigenen Wärme nach, indem man den Topf so gut isoliert, dass kaum Wärme verloren geht. Dafür stellt man ihn am besten in eine dicke Decke ins Bett oder »isoliert« ihn mit Kissen und Decken.
Damit es gut funktioniert, sollte der Topf über die Hälfte mit Flüssigkeit gefüllt sein. Nach dem Aufkochen (ca. 5 Minuten) auf dem Herd, kann man den Topf dann ins Bett stellen. Mit Reis klappt es wunderbar - probieren Sie es einfach aus. Sie sparen pro Kochvorgang ca. 0,14 kg CO2.
Quelle:
Durch den Austausch der alten Glühlampe soll die gleiche Helligkeit im Raum mit einer LED-Lampe erreicht werden. Die Beleuchtung im betrachteten Raum ist täglich für 3 Stunden in Betrieb.
d/Jahr | W | Anzahl | h/Tag | kg CO2/kWh | W/ kW | Einsparung |
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365 | 33 | 1 | 3 | 0,645 | 1000 |
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Quelle:
Durch den Austausch der alten Glühlampe soll die gleiche Helligkeit im Raum mit einer LED-Lampe erreicht werden. Die Beleuchtung im betrachteten Raum ist täglich für 3 Stunden in Betrieb.
d/Jahr | W | Anzahl | h/Tag | kg CO2/kWh | W/ kW | Einsparung |
| |
365 | 49 | 1 | 3 | 0,645 | 1000 |
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Quelle:
"Auch Warmduscher können mit dieser Maßnahme bei einer täglichen Dusche von etwa sechs Minuten ihren CO2-Ausstoß um 615 kg im Jahr senken. Mit einem Sparduschkopf kann ein 3-Personen-Haushalt jährlich etwa 37.800 Liter warmes Wasser und damit rund 395 Euro sparen – wenn Sie Ihr warmes Wasser mit Strom erwärmen, ist die Ersparnis sogar noch wesentlich größer."
Quelle:
Ungedämmte Heizungsrohre im kalten Keller geben unnötig Wärme an die Umgebung ab. Pro Meter Heizungsrohr in einem kalten Keller gehen durchschnittlich 200 kWh an Heizenergie verloren. Das entspricht in etwa 20 Liter Heizöl oder 20 cbm Erdgas.
Rohr (m) | kWh/m*a | Wo/a | kg CO2/kWh | Einsparung | ||
1 | 200 | 52 | 0,285 |
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Quelle:
Im Beispiel werden ca. 15 Jahre alte Kühl- und Gefriergeräte gegen energieeffiziente Neugeräte getauscht. Es wird der jeweilige Jahresstromverbrauch betrachtet und die CO2-Einsparung als Mittelwert der Gerätegruppe gebildet.
| Alt-Gerät | Neu-Gerät | Einsparung | kg CO2/kWh | Einsparung |
Kühlschrank | 180 | 80 | 100 | 0,645 | 64,50 |
Gefrierschrank | 300 | 150 | 150 | 0,645 | 96,75 |
Gefriertruhe | 300 | 125 | 175 | 0,645 | 112,88 |
Kühl-Gefrier-Kombi | 390 | 160 | 230 | 0,645 | 148,35 |
Mittelwert |
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| 163,75 | 0,645 | 105,62 |
Quelle:
Im Beispiel wird eine ca. 15 Jahre alte Waschmaschine gegen ein energieeffizientes Neugeräte getauscht. Es wird der jeweilige Jahresstromverbrauch betrachtet und die CO2-Einsparung gebildet.
| Alt-Gerät | Neu-Gerät | Einsparung | kg CO2/kWh | Einsparung |
Waschmaschine | 220 | 120 | 100 | 0,645 | 64,50 |
Quelle:
Im Beispiel wird eine ca. 15 Jahre alte Spülmaschine gegen ein energieeffizientes Neugeräte getauscht. Es wird der jeweilige Jahresstromverbrauch betrachtet und die CO2-Einsparung gebildet.
| Alt-Gerät | Neu-Gerät | Einsparung | kg CO2/kWh | Einsparung |
Spülmaschine | 400 | 220 | 180 | 0,645 | 116,10 |
Quelle:
Die Umwälzpumpe fördert das Heizungswasser vom Kessel in die Heizkörper. Alte Pumpen arbeiten mit fest eingestellten Leistungsstufen. Moderne Hocheffizienzpumpen verändern ihre Leistung in Abhängigkeit von den benötigten Heizwassermengen in den Heizkörpern.
Leistung einer alten Umwälzpumpe = 75 W, Leistung einer neuen Hocheffizienzpumpe = 15 W.
Die jährliche Laufzeit der Umwälzpumpe wird mit 6.000 Betriebsstunden angesetzt.
kWh/a (Alt) | kWh/a (Neu) | h/a | kWh/a | kg CO2/kWh | Einsparung |
75 | 15 | 6000 | 360 | 0,645 | 232,20 |
Quelle:
Eine Beteiligung bei der Energiegewinner eG spart pro investiertem Euro 1 kg CO2 pro Jahr. Für eine Mitgliedschaft bei der Energiegewinner eG muss man einmalig einen Anteil von 50 Euro zeichnen (mehr geht natürlich auch). Das macht dann also 50 kg CO2-Ersparnis pro Jahr und Genossenschaftsanteil. Berechnung/Herleitung:
1. Für einen Euro bauen wir durchschnittlich 1 Watt Solaranlagenleistung (Photovoltaik).
2. 1 Watt Photovoltaik produziert durchschnittlich 1 kWh Solarstrom pro Jahr und verdrängt damit 1 kWh Kohlestrom.
3. 1 kWh Kohlestrom verursacht ca. 1kg CO2. (siehe Quelle)
Quelle:
Im Beispiel wird mit einem Standard-Fotovoltaik-Modul mit einer Fläche von 1,6 qm und einer Modulleistung von 200 Wp gerechnet. Der jährliche Stromertrag beträgt bei optimaler Neigung und Ausrichtung ca. 850 kWh pro kWp (1 kWp entspricht 1.000 Wp).
Wp/kWp | kWh/kWp a | 1,6m² Modul | kg CO2/kWh | Einsparung pro m² Modul | ||
0,2 | 850 | 1,6 | 0,645 |
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Quelle:
Im Beispiel wird der durchschnittliche Warmwasserbedarf einer 4-köpfigen Familie angenommen. Die erforderliche Kollektorfläche pro Person wird mit 1,2 m² Flachkollektor angesetzt. Bei optimaler Neigung und Ausrichtung der Kollektoren kann damit der jährliche Warmwasserbedarf zu 60% über die Solaranlage gedeckt werden.
Personen | kWh/a Person | Anteil Solar | 4,8m² Kollektor | kg CO2/kWh | Einsparung pro m² Kollektor | ||
4 | 1000 | 0,6 | 4,8 | 0,285 |
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Quelle:
Freistehendes Einfamilienhaus mit 150m² Wohnfläche, einem mittleren Heizenergieverbrauch von 180 kWh Gas oder Heizöl pro qm Wohnfläche im Jahr. Bauteile wurden aus dem Beispielhaus www.energieheld.de übernommen. Jahresersparnis: 15,39 kg CO2 pro Quadratmeter.
Bauteil | Anteil Verbrauch | Einspar-Faktor | Bauteil | CO2-kg/kWh | Einsparung |
A-Wand | 8100 | 0,8 | 120 | 0,285 | 0,30 |
Einsparfaktor 0,8: durch die Dämmung der Außenwand kann der Wärmeverlust über das Bauteil Außenwand um 80% reduziert werden.
Quelle:
Freistehendes Einfamilienhaus mit 150m² Wohnfläche, einem mittleren Heizenergieverbrauch von 180 kWh Gas oder Heizöl pro qm Wohnfläche im Jahr. Bauteile wurden aus dem Beispielhaus www.energieheld.de übernommen. Jahresersparnis: 9,88 kg CO2 pro Quadratmeter Dämmung.
Bauteil | Anteil Verbrauch | Einspar-Faktor | Bauteil | CO2-kg/kWh | Einsparung |
Kellerdecke | 2970 | 0,7 | 60 | 0,285 | 0,19 |
Einsparfaktor 0,7: durch die Dämmung der Kellerdecke kann der Wärmeverlust über das Bauteil Kellerdecke um 70% reduziert werden.
Quelle:
Freistehendes Einfamilienhaus mit 150m² Wohnfläche, einem mittleren Heizenergieverbrauch von 180 kWh Gas oder Heizöl pro qm Wohnfläche im Jahr. Bauteile wurden aus dem Beispielhaus www.energieheld.de übernommen. Jahresersparnis: 8,08 kg CO2 pro Quadratmeter Dämmung.
Bauteil | Anteil Verbrauch | Einspar-Faktor | Bauteil | CO2-kg/kWh | Einsparung |
Dach | 5670 | 0,7 | 140 | 0,285 | 0,16 |
Einsparfaktor 0,7: durch die Dämmung der Dachschrägen kann der Wärmeverlust über das Bauteil Dach um 70% reduziert werden.
Quelle:
Annahme: Neue Fenster mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung
Freistehendes Einfamilienhaus mit 150m² Wohnfläche, einem mittleren Heizenergieverbrauch von 180 kWh Gas oder Heizöl pro qm Wohnfläche im Jahr. Bauteile wurden aus dem Beispielhaus www.energieheld.de übernommen. Jahresersparnis: 27,7 kg CO2 pro Quadratmeter Fenster.
Bauteil | Anteil Verbrauch | Einspar-Faktor | Bauteil | CO2-kg/kWh | Einsparung |
Fenster | 3240 | 0,6 | 20 | 0,285 | 0,53 |
Einsparfaktor 0,6: durch die neuen Fenster kann der Wärmeverlust über das Bauteil Fenster um 60% reduziert werden.
Quelle:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert ein durchschnittlicher PKW 142 g pro Personenkilometer. Dabei wird eine Auslastung von 1,5 Personen pro Pkw zugrunde gelegt. Wir haben den Wert auf eine Person im Stadtverkehr umgerechnet, da hier zum größeren Teil die Pkw nur mit einer Person besetzt sind, also 213 g/Pkm. Geht man/frau zu Fuß, statt den Pkw zu bewegen, spart sie diesen Wert ein. Möglicherweise könnte man hier auch noch höhere Werte ansetzen, da die Realwerte im reinen Stadtverkehr und je nach Fahrweise deutlich darüber liegen können. Der tatsächliche Spritverbrauch der deutschen Pkw-Flotte wird darüber hinaus seit den Recherchen und Tests nach dem Abgasskandal sogar mit 20 bis 40 Prozent über den Herstellerangaben vermutet. Vergleichbare und belastbare Zahlen liegen aber noch nicht vor. Daher verwenden wir den moderaten Wert des Umweltbundesamtes.
Quelle:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert ein durchschnittlicher PKW 142 g pro Personenkilometer. Dabei wird eine Auslastung von 1,5 Personen pro Pkw zugrunde gelegt. Wir haben den Wert auf eine Person im Stadtverkehr umgerechnet, da hier zum größeren Teil die Pkw nur mit einer Person besetzt sind, also 213 g/Pkm. Nutzt man/frau das Fahrrad, statt den Pkw zu bewegen, spart sie diesen Wert ein. Möglicherweise könnte man hier auch noch höhere Werte ansetzen, da die Realwerte im reinen Stadtverkehr und je nach Fahrweise deutlich darüber liegen können. Der tatsächliche Spritverbrauch der deutschen Pkw-Flotte wird darüber hinaus seit den Recherchen und Tests nach dem Abgasskandal sogar mit 20 bis 40 Prozent über den Herstellerangaben vermutet. Vergleichbare und belastbare Zahlen liegen aber noch nicht vor. Daher verwenden wir den moderaten Wert des Umweltbundesamtes.
Quelle:
Wenn man zwischen dem Fahrrad und dem Pedelec unterscheidet, hat man beim Fahrrad null CO2 und beim Pedelec im Betrieb 18 g CO2/km anzusetzen (Betrieb 0,73 kWh/100 km), s. Pedelection S. 180. Das ist der Wert, wenn man den Lebensweg, die Herstellung und Entsorgung, mit einbezieht, was ja den wesentlichen Untershied zum Fahrrad bedeutet. Übrigens: Es wird bei wenig Pedelecnutzung und trotzdem Kauf eines (kontinuierlich auch ohne Gebrauch alternden) Zweitakku energetisch deutlich ungünstiger. Hier eine interessante Erläuterung aus dem Pedelection-Bericht: „Bei den Teilnehmenden lag der durchschnittliche Verbrauch des Pedelecs bei 0,73 kWh/100 km. Bei der Betrachtung des gesamten Lebensweges trägt die Nutzungsphase damit nur in geringem Umfang zur Klimabilanz von Pedelecs bei. Den größten Anteil haben Herstellung und Entsorgung mit knapp 80 % der Treibhausgasemissionen. Ein Akku mit einer Kapazität von 300 Wh trägt etwa 16 % zu den Treibhausgasemissionen bei der Pedelec-Herstellung bei. Die gesamten Herstellungsemissionen eines Pedelecs liegen etwa 35 % über denen eines herkömmlichen Fahrrades. Mit durchschnittlich deutlich unter 20 Gramm pro Personenkilometer fallen die Pedelection: Verlagerungs- und Klimaeffekte durch Pedelec-Nutzung im Individualverkehr Klimawirkungen von Pedelecs gegenüber einem konventionellen Motorroller sowie gegenüber der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel trotzdem etwa 5 Mal niedriger aus. Der deutlichste Klimavorteil ergibt sich durch die Verlagerung vom Pkw auf das Pedelec: Mit 150 Gramm CO2-Äquivalenten pro Personenkilometer (mittlerer Diesel-Pkw und Elektroauto bei heutigem deutschem Strommix) bzw. 170 Gramm (mittlerer Otto-Pkw) liegt die Klimawirkung von Pkw bis zu 11 Mal höher. Ersetzt das Pedelec einen Pkw-Kilometer, werden bis zu 150 Gramm Treibhausgasemissionen eingespart. Bis zum Jahr 2030 könnte bei einem weiter wachsenden Marktanteil von Pedelecs, auf Grundlage der im Feldtest beobachteten Verlagerungseffekte, ein Treibhausgas-minderungseffekt von 1,1 bis 1,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr erzielt werden. Im theoretischen Fall einer vollständigen Verlagerung von Arbeitswegen auf das Pedelec im Entfernungsbereich bis 15 km pro Pendelweg sind sogar Treibhausgasreduktionen von jährlich bis zu 4,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente möglich."
Quelle:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert ein durchschnittlicher PKW 142g pro Personenkilometer. Dabei wird eine Auslastung von 1,5 Personen pro Pkw zugrunde gelegt. Wir haben den Wert auf eine Person im Stadtverkehr umgerechnet, da hier zum größeren Teil die Pkw nur mit einer Person besetzt sind, also 213 g/Pkm. Nutzt man/frau ein Longboard/Skateboard/Inlineskatern/Scooter, statt den Pkw zu bewegen, spart sie diesen Wert ein. Möglicherweise könnte man hier auch noch höhere Werte ansetzen, da die Realwerte im reinen Stadtverkehr und je nach Fahrweise deutlich darüber liegen können. Der tatsächliche Spritverbrauch der deutschen Pkw-Flotte wird darüber hinaus seit den Recherchen und Tests nach dem Abgasskandal sogar mit 20 bis 40 Prozent über den Herstellerangaben vermutet. Vergleichbare und belastbare Zahlen liegen aber noch nicht vor. Daher verwenden wir den moderaten Wert des Umweltbundesamtes.
Quelle:
Die neueste Untersuchung der KVB zum Fahrgastaufkommen und dem CO2-Ausstoss bei den Kölner Bussen und Bahnen kommt zu dem Ergebnis, dass pro Fahrgastkilometer nur knapp 26 g CO2 entstehen. Der überraschend niedrige Wert, den sich die KVB zertifizieren ließ, kommt insbsondere durch die hohe Auslastung und den geringen Ausstoss bei der Stadtbahn zu Stande. Wir haben diesen Wert genommen und vom Gesamteinsparwert eines Pkw abgezogen: 0,213 - 0,026 = 0,187 kg CO2-Einsparung pro Kilometer gegenüber dem Auto.
Quellen:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert die Eisenbahn im Nahverkehr 67 g CO2 pro Personenkilometer. Diese Angabe beruht auf dem durchschnittlichen Strom-Mix in Deutschland. Emissionsfaktoren, die auf unternehmens- oder sektorbezogenen Strombezügen basieren (z.B. der "Umweltmobilcheck" der Deutschen Bahn AG), weichen daher von dem dargestellten Wert ab. Wir haben diesen Emissionswert vom Gesamteinsparwert Pkw abgezogen: 0,213 - 0,067 = 0,146 kg CO2-Einsparung pro Kilometer gegenüber dem Auto.
Quelle:
Wenn Du mit drei Leuten eine Fahrgemeinschaft bildest und ihr jeden Tag 20 km in einem statt drei PKW zurücklegt, erspart das dem Klima enorm viel CO2-Ausstoss. Für deine persönliche CO2-Ersparnis haben wir die Gesamtersparnis von zwei stehen gelassenen Pkw auf drei Köpfe verteilt: 426g/km : 3 = 142g/km CO2-Ersparnis pro Kilometer.
Quelle:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert ein durchschnittlicher PKW 142 g pro Personenkilometer. Dabei wird eine Auslastung von 1,5 Personen pro Pkw zugrunde gelegt. Wir haben den Wert auf eine Person im Stadtverkehr umgerechnet, da hier zum größeren Teil die Pkw nur mit einer Person besetzt sind, also 213 g/Pkm. Bewegst Du Dich ohne CO2-Ausstoß fort, sparst Du diesen Wert ein. Möglicherweise könnte man hier auch noch höhere Werte ansetzen, da die Realwerte im reinen Stadtverkehr und je nach Fahrweise deutlich darüber liegen können. Der tatsächliche Spritverbrauch der deutschen Pkw-Flotte wird darüber hinaus seit den Recherchen und Tests nach dem Abgasskandal sogar mit 20 bis 40 Prozent über den Herstellerangaben vermutet. Vergleichbare und belastbare Zahlen liegen aber noch nicht vor. Daher verwenden wir den moderaten Wert des Umweltbundesamtes.
Quelle:
Die neueste Untersuchung der KVB zum Fahrgastaufkommen und dem CO2-Ausstoss bei den Kölner Bussen und Bahnen kommt zu dem Ergebnis, dass pro Fahrgastkilometer nur knapp 26 g CO2 entstehen. Der überraschend niedrige Wert, den sich die KVB zertifizieren ließ, kommt insbsondere durch die hohe Auslastung und den geringen Ausstoss bei der Stadtbahn zu Stande. Wir haben diesen Wert genommen und vom Gesamteinsparwert eines Pkw abgezogen: 0,213 - 0,026 = 0,187 kg CO2-Einsparung pro Kilometer.
Quellen:
Bei einem ECO-Fahrtraining lernt man früher zu schalten und eine generell sparsamere Fahrweise. Insbesondere im Stadtverkehr mit vielen Brems- und Beschleunigungssituationen kann man seinen Spritverbrauch und damit auch den CO2-Ausstoss bis zu 25 Prozent senken. 25 Prozent von 0,213 kg ergeben somit ca. 0,05 kg CO2-Ersparnis pro Kilometer.
Quelle:
Eine 2006 veröffentlichte Evaluationsstudie des CarSharing in der Schweiz kommt zu dem Ergebnis, dass jeder aktive Schweizer CarSharing-Kunde jährlich 290 kg CO2 weniger in die Atmosphäre freisetzt als in einer theoretischen Situation, in der es kein CarSharing-Angebot gibt. Dieser Betrag setzt sich sowohl aus dem oben beschriebenen niedrigeren spezifischen Verbrauch bei der Pkw-Nutzung zusammen als auch aus der umweltfreundlicheren Verkehrsmittelwahl für die Gesamtheit aller Wege.
Auch wenn die absolute Größe der Klimaentlastung bei den deutschen CarSharing-Nutzern etwas anders ist als in der Schweiz, dürfte die Tendenz auch hier wieder vergleichbar sein. Damit qualifiziert sich CarSharing als wirksames Mittel, mit dem bereits viele Menschen dem Klimawandel begegnen und noch weit zahlreichere ihm zukünftig begegnen können.
Quelle:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert ein Reisebus 32 g CO2 pro Personenkilometer. Das umfasst Busse im Gelegenheitsverkehr (z.B. für Klassen- oder Kaffeefahrten) und Fernlinienbusse. Wir haben diesen Emissionswert vom Gesamteinsparwert Pkw abgezogen: 0,213 - 0,032 = 0,181 kg CO2-Einsparung pro Kilometer mit dem Fernbus gegenüber dem Auto.
Quelle:
Nach Angabe des Umweltbundesamtes emittiert die Eisenbahn im Fernverkehr 41 g CO2 pro Personenkilometer. Diese Angabe beruht auf dem durchschnittlichen Strom-Mix in Deutschland. Emissionsfaktoren, die auf unternehmens- oder sektorbezogenen Strombezügen basieren (z.B. der "Umweltmobilcheck" der Deutschen Bahn AG), weichen daher von dem dargestellten Wert ab. Wir haben diesen Emissionswert vom Gesamteinsparwert Pkw abgezogen: 0,213 - 0,041 = 0,172 kg CO2-Einsparung pro Kilometer mit dem Fernverkehrszug gegenüber dem Auto.
Quelle:
Hier beziehen wir uns auf den Atmosfair-Rechner. Als Beispiel dient ein Flug von Köln/Bonn nach Berlin Tegel, 513 Kilometer, 124 kg CO2, 64 kg reine CO2-Emissionen & 60 kg Kondensstreifen und Ozonbildung, -41 g/Kilometer für Fernverkehrszug --> 124 kg/513-0,041 kg = Entspricht ca. 0,2 kg CO2-Ersparnis pro Kilometer bei Nutzung der Eisenbahn.
Quelle:
Die durchschnittliche Fahrleistung eines deutschen PKW liegt nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts 2015 bei rund 14.000 km. Wir nehmen einen PKW aus der unteren Mittelklasse mit angenommenen 6,5 Litern Verbrauch Benzin. Dies entspricht rund 154 g/km als Mittelwert im realen Betrieb (Stadt, Landstraße, Autobahn), insgesamt 2150 kg. Für die alternative Nutzung von Bus und Bahn ziehen wir bei gleicher Kilometerzahl 364 kg davon ab. Dies entspricht einem CO2-Ausstoss von 26g/km im Mittelwert ÖPNV.
14.000 x 0,154 = 2150 - 364 = 1786 kg CO2-Ersparnis im Jahr, wenn Du auf ein Auto verzichtest.
Quellen:
Nicht nur der Ausstoß von CO2 ist für den Treibhauseffekt verantwortlich. Auch andere Gase, vor allem Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wirken als Treibhausgase. Sie fallen ebenfalls in erheblichen Mengen an, etwa bei Viehzucht, beim Reisanbau, der Regenwaldrodung und bei Verbrennungsprozessen. Sie haben ein deutlich größeres Treibhauspotenzial als CO2, das heißt, die gleiche Menge wirkt noch viel stärker. Auch ihr Anteil in der Atmosphäre wächst. Ihre Treibhauswirksamkeit wird auf die von Kohlendioxid (CO2) umgerechnet. Ein Kilogramm Methan entspricht zum Beispiel 21 Kilogramm CO2e. Die Summe der klimarelevanten Prozesse, die etwa der Flugverkehr oder die Herstellung eines Buches verursachen, gibt man als CO2-Äquivalente (äquivalent = gleichwertig) an. Wo immer es möglich war, haben wir für die Angaben hier CO2-Äquivalente zugrunde gelegt. Für eine bessere Lesbarkeit schreiben wir allerdings oft auch nur CO2.
Quellen: