Rote Linie gegen Kohle

Rote Linie | Samstag, 26. August 2017 | Beginn: 12:00 Uhr | Kerpen-Buir/Kerpen-Manheim/Hambacher Wald

Seit knapp 40 Jahren werden der Hambacher Forst und die umliegenden Gebiete zugunsten des Braunkohleabbaus gerodet. Dörfer werden umgesiedelt, der ursprünglich 5.500 ha große Wald ist auf ein Zehntel seiner Größe geschrumpft, und zahlreiche streng geschützte Tierarten, die dort leben, sind akut bedroht. Doch die Tagebauten in Hambach und Garzweiler sind nicht nur die Ursache einer drastischen Zerstörung der Natur, sondern stellen zugleich eine massive Belastung des Klimas dar: im Rheinischen Revier allein werden ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen ausgestoßen.

Unter dem Motto "Klima schützen! Wald retten! Bagger stoppen!" wirbt die "Rote Linie" deshalb am kommenden Wochenende für einen Stopp des Braunkohleabbaus. Rund um den Tagebau Hambach bilden die beteiligten Klimaschutz- und Umweltverbände zusammen mit mehreren tausend rot gekleideten Teilnehmern eine Menschenkette zwischen den Braunkohlenbaggern und dem Hambacher Wald. Auf diese Weise werben sie friedlich für die Energiewende und den Klimaschutz sowie ein Ende der Waldrodung in Hambach.

Das Programm beginnt um 12:00 Uhr mit der "Roten Linie" auf der alten Trasse der Autobahn A4 zwischen Parkplatz Manheimer Bürge und BUND-Grundstück bzw. K4; die Demonstration dort ist bis ca. 14:00 Uhr geplant. Anschließend folgt eine Abschlusskundgebung um 15:00 Uhr in Kerpen-Manheim (alt). Auch eine (Kurz)Führung durch den Hambacher Wald sowie ein Dorfspaziergang durch Manheim sind vorgesehen.

Weitere Informationen zur Anfahrt und zum Programm findest du auf der Homepage des Aktionsbündnis ZUKUNFT STATT BRAUNKOHLE und auf Facebook … also schnapp' dir ein rotes Accessoire und setz am Samstag ein Zeichen für unser Klima!

 

Die offizielle Pressemitteilung zur "Roten Linie gegen Kohle" gibt's auf der Homepage des BUND NRW nachzulesen außerdem findest du hier Hintergrundinformationen zum Schutz des Hambacher Forsts.

Die Rote Linie gegen Kohle wird getragen vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der BUNDjugend, Greenpeace, der Klima-Allianz Deutschland und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU).


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