Du hast Lust, deinen Alltag noch umweltfreundlicher zu gestalten oder möchtest im neuen Jahr einfach etwas ändern? Klasse! Hier findest du zahlreiche Anregungen, mit denen du einen Teil zum Klimaschutz beitragen kannst. Viele der Beispiele sind überraschend simpel – umso erfreulicher ist es, dass du gerade durch die Summe dieser kleinen Handlungen eine Menge verändern kannst. Im Bereich »Warum?« findest du die entsprechenden Berechnungen, wie viel CO2 sich mit den jeweiligen Beispielen einsparen lässt. Probier' doch mal ein paar der Vorschläge aus … und wer weiß, vielleicht möchtest du zukünftig gar nicht mehr darauf verzichten!
Achte doch mal eine Woche lang bewusst darauf, keine Lebensmittel wegzuwerfen!
Rette doch mal aktiv Essen vor der Tonne! Dank Initiativen wie FoodSharing kannst du krummes Gemüse und Backwaren vom Vortag vor dem Weg in den Müll bewahren. Die Startups The Good Food und To Good To Go geben Lebensmittel mit optischen Mängeln oder einem kürzlich abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum zum kleinen Preis weiter. So kannst du durch deinen Einkauf ganz bequem Essen retten, das sonst weggeworfen würde!
Versuch doch mal, eine Woche lang Leitungs- statt Flaschenwasser zu trinken.
Für manche von uns bestimmt keine leichte Herausforderung: probier' mal, deinen täglichen Kaffee-Konsum eine Woche lang um eine selbst gewählte Anzahl Tassen zu reduzieren!
Eine schöne Idee für den Sommer: gestalte ein Grillfest (für vier Personen) ausschließlich vegetarisch oder vegan!
Mag simpel klingen, hat jedoch einen erstaunlich großen Einfluss (siehe hier): Iss die nächsten sieben Tage lang Margarine statt Butter!
Ersetze eine warme Fleischmahlzeit (Mittag- oder Abendessen) durch eine vegetarische Mahlzeit!
Du ernährst dich bereits öfter vegetarisch? Dann probier' mal, eine warme Fleischmahlzeit (Mittag- oder Abendessen) durch eine vegane zu ersetzen!
Leg doch mal eine vegetarische Woche ein!
Die Steigerung der vegetarischen Woche: versuche, eine Woche lang komplett auf tierische Produkte zu verzichten!
Dank Biosupermärkten und -eigenmarken gar nicht mehr so schwierig: ernähre dich eine Woche lang (überwiegend) von Biolebensmitteln.
Probier' doch mal, dich eine Woche lang (überwiegend) von regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu ernähren. Die ein oder andere kulinarische Neuentdeckung ist garantiert!
Warum lässt du deinen Wocheneinkauf nicht mal durch eine regionale Biokiste abdecken?
Eine spannende Idee für den wöchentlichen Einkauf: beziehe deine Lebensmittel doch mal aus dem Hofladen, vom Wochenmarkt, den Marktschwärmern oder einer regionalen Food Coop.
Gemeinsam machen nicht nur das Lebensmittel-Retten, sondern auch das Kochen – und natürlich das Essen – noch mehr Spaß! Aus diesem Grund finden weltweit regelmäßig Schnippelparties und Schnippeldiskos statt, bei denen gerettetes Gemüse verarbeitet und anschließend bei gemütlichen Gesprächen und guter Laune genossen wird. Schau doch mal bei der nächsten Party in deiner Nähe vorbei!
Transportiere deine Einkäufe doch mal eine Woche lang in deinem Rucksack bzw. einer Tasche, statt in (Plastik-)tüten der Läden!
Dank der tollen Auswahl an nachhaltigen To-Go-Bechern macht diese Idee gleich doppelt Freude: verwende eine Woche lang für deinen Kaffee einen Mehrweg- statt eines Einwegbechers!
Eine spannende Herausforderung: versuch' doch mal eine Woche lang, möglichst plastikfrei einzukaufen!
Simpel und nachhaltig: Kauf' für deinen Drucker oder das Büro Recycling- anstelle von Frischfaserpapier!
Sei es zum Geburtstag, zu Weihnachten, oder einfach so: warum nicht mal gemeinsame Zeit statt Zeug verschenken? Inspirationen findest du beispielsweise hier!
Investiere doch mal in ein Kleidungsstück aus Biobaumwolle statt aus konventioneller Baumwolle.
Warum stöberst du beim nächsten Einkauf nicht mal durch den Secondhand-Laden, statt neue Kleidungsstücke zu kaufen?
Leih' dir doch Kleidungsstücke bei Kleiderrebell oder der Kleiderei, statt neue zu kaufen!
Mach doch mal bei einer Kleidertausch-Aktion mit! Dabei wirst du nicht nur auf umweltfreundliche Weise mit kostenlosen, neuen Kleidungsstücken belohnt, sondern kannst gleichzeitig deinen Schrank ausmisten und gut erhaltene Kleidung weitergeben.
Dein Handy hat gerade den Geist aufgegeben? Kauf' dir anstelle eines neuen ein gebrauchtes Mobiltelefon!
Kleinanzeigen und Flohmarkthallen machen es möglich: kauf' dir statt eines neuen Möbelstücks doch ein gebrauchtes Stück aus der Region!
Gerade in der Stadt bringt diese Idee nicht nur ökologische, sondern auch logistische Vorteile: verzichte dieses Jahr doch mal auf einen Weihnachtsbaum und schmücke stattdessen ein paar Zweige!
Verzichte doch mal eine Woche lang auf den Standby-Modus bei elektronischen Geräten!
Es hält sich gerade niemand im Raum auf? Dann schalte einfach das Licht ab!
Klingt simpel (und das ist es auch): wasch' dir deine Hände eine Woche lang kalt!
Spart warmes Wasser und Zeit: reduziere deine Duschzeit eine Woche lang um eine festgelegte Anzahl von Minuten.
Dreh' doch mal eine Woche lang die Heizung runter und trage stattdessen ein Kleidungsstück mehr!
Achte doch mal eine Woche lang darauf, stoßzulüften statt die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen.
Trockne deine Wäsche eine Woche lang an der frischen Luft statt im Trockner!
Warum lässt du deine Haare nicht mal eine Woche lang an der Luft trocknen?
Wenn wir ehrlich sind, ist Bügeln doch eh meistens lästig … verzichte einfach mal eine Woche lang darauf!
Wasch' deine Wäsche doch mal eine Woche lang bei 40 statt 60 Grad!
Lass' beim Kochen einfach den Deckel auf dem Topf – das spart Energie, und dein Essen ist umso schneller fertig!
Du überlegst, deinen Stromanbieter zu wechseln? Dann wähle doch direkt einen zertifizierten Ökostromanbieter (OK-Power-Label, Grüner-Strom-Label, EcoTopTen).
Taue deinen Gefrierschrank am besten einmal pro Halbjahr ab – es ist erstaunlich, welchen Mehrverbrauch bereits eine 1cm dicke Eisschicht verursacht!
Probier' doch mal, deine Kühlschranktemperatur stufenweise zu reduzieren, solange die Lebensmittelhaltbarkeit nicht beeinträchtigt wird. Vielleicht kannst du ihn ja sogar auf die geringste Kältestufe stellen?!
Entlüfte regelmäßig deine Heizkörper in allen Räumen! Wie's geht, erfährst du hier.
Eine einfache Maßnahme, um Energie (und damit CO2) zu sparen: räume alle Heizkörper in deiner Wohnung bzw. deinem Haus frei.
Koch' Kartoffeln, Linsen oder Reis doch mal nach der »Oma-Methode«! Dieser Tipp funktioniert für alle Gerichte, die man »auf kleiner Flamme köcheln lassen« soll. Das Essen kocht dabei in der eigenen Hitze nach, indem man den Topf so gut isoliert, dass kaum Wärme verloren geht. Dafür stellt man ihn in eine dicke Decke ins Bett oder isoliert ihn mit Kissen und Decken. Am besten funktioniert die Methode, wenn der Topf über die Hälfte mit Flüssigkeit gefüllt ist und man ihn nach dem Aufkochen (ca. 5 Minuten) ins Bett stellt.
Ersetz' deine alten 40 Watt Glühbirnen durch 6-8 Watt LED! 60 Watt Glühbirnen kannst du prima gegen 9-12 Watt LED austauschen.
Unabhängig von deiner Lieblings-Duschtemperatur kannst du so eine Menge Energie sparen: tausche deinen Duschkopf gegen ein Modell mit geringerem Durchfluss!
Schau' dich doch mal in deinem Keller um: gibt es dort nicht-isolierte Heizungsrohre, die du dämmen kannst?
Ob Wasch- oder Spülmaschine, Kühlschrank oder Gefrierschrank bzw. -truhe: es lohnt sich, beim Kauf auf die Kategorie A++ (oder besser) zu achten!
Ersetz' die Umwälzpumpe der Heizung in deinem Haus durch eine neue!
Investiere in Solarenergie! Du kannst z.B. Genossenschaftsanteile bei der Energiegewinner eG zeichnen.
Montiere ein Solarmodul auf deinem Haus! Du kannst sogar eine Solaranlage für die Warmwasserbereitung deines Hauses installieren.
Zugegeben, diese Idee ist aufwändiger – aber dafür lohnt sie sich sehr: dämme die Außenwände deines Hauses! Auch durch eine Dämmung der Kellerdecke oder des Dachs kannst du Wärmeverluste um bis zu 70% reduzieren. Außerdem lohnt es sich, mal einen Blick auf deine Fenster zu werfen: durch eine neue Wärmeschutzverglasung lassen sich Energieverluste hier um mehr als die Hälfte reduzieren.
Tipps zur Wärmedämmung findest du in der Rubrik »Warum?« oder beispielsweise bei energieheld.de.
Geh' doch mal eine Woche lang für »null CO2« zu Fuß statt mit dem Auto zu fahren (z.B. zur Schule, zur Arbeit oder einer Freizeitaktivität)!
Du liebst es, dich in den Sattel zu schwingen? Dann fahr' doch mal eine Woche lang deine täglichen Strecken mit dem Fahrrad statt dem Auto (z.B. zur Schule, zur Arbeit oder einer Freizeitaktivität). Zusätzliche Unterstützung beim regelmäßigen Fahrradfahren bietet dir die Anschaffung eines Pedelecs oder E-Bikes.
Kram' deine Inlineskater doch mal wieder aus dem Keller – und fahre eine Woche lang für »null CO2« mit Inlineskatern, Longboard, Skateboard oder dem Scooter statt dem Auto (z.B. zur Schule, zur Arbeit oder einer Freizeitaktivität).
Versuch' doch mal, eine Woche lang komplett auf dein Auto zu verzichten und nutze die KVB bzw. den Schienennahverkehr!
Schließ' dich mit deinen Freunden und Kollegen zusammen und bildet eine Fahrgemeinschaft (z.B. zur Schule, zur Arbeit oder einer Freizeitaktivität). So spart ihr nicht nur CO2, sondern habt garantiert auch jede Menge Spaß unterwegs!
Du bist im Alltag auf dein Auto angewiesen? Dann probier' doch mal Folgendes: reduziere deine Fahrten mit dem Auto eine Woche lang um die Hälfte und fahre stattdessen mit Fahrrad, Longboard etc., mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder gehe zu Fuß!
Mach' doch mal bei einem Eco-Training mit! Durch eine energiesparende Fahrweise lässt sich im täglichen Verkehr einiges an CO2 sparen … was sich nicht zuletzt auch positiv auf deinen Geldbeutel auswirkt.
Fahrten mit dem Fernbus bringen uns mittlerweile europaweit günstig ans Ziel … schau' doch mal nach, ob auch für deine nächste Reise ein Angebot dabei ist – und lass' das Auto stehen!
Bei dir steht eine Urlaubs- oder Geschäftsreise an? Nimm' die Bahn anstelle des Autos!
Bevor du das nächste Mal einen Inlandsflug buchst: ersetze die Reise doch bewusst durch eine Fahrt mit der Bahn!